Don Quijote ist ein kleiner Landadliger der „irgendwo“ in der Mancha in Spanien lebt.
Dort verschlingt er einen Ritterroman nach dem anderen, bis er schließlich verrückt wird und glaubt, er selbst müsse sich als fahrender Ritter todesmutig in Gefahren stürzen, um das Unrecht zu bekämpfen.
Alles, was er sieht, bringt er mit dem Rittertum in Zusammenhang, obwohl dieses schon seit Generationen nicht mehr aktuell ist. Eine einfache Schenke wird in seinen Augen zu einer Burg, und die Dirnen, die davorstehen, werden zu Burgfräulein. Don Quijote rekrutiert einen „Schildknappen“, der ihn während der folgenden Abenteuer begleiten wird.
Dulcinea ist die Angebetete von Don Quijote. Er hat sie zwar nie wirklich gesehen, aber da ein richtiger Ritter eine Angebetete braucht, braucht auch Don Quijote eine solche. Alles, was er tut, tut er für sie.
Don Quijote ist eine Liebesgeschichte, eine Narrengeschichte, eine Abenteuergeschichte & ein Entwicklungsstück. Im Kern aber scheint sie von der Unvereinbarkeit von (grossen und kleinen) Lebensentwürfen zu erzählen. Don Quijote legt sich eine eigene Weltsicht zu, lebt sie konsequent und scheitert damit im realen Leben. Dies macht Don Quijote zugleich zu einem Helden und zu einem tragischen Helden.
Empfohlen ab 10 Jahren