In der Schule steht eines Tages der Schüler
Pierre Anthon von seinem Platz auf und verkündet, dass nichts irgendetwas
bedeute. Es lohne sich daher nicht, irgendetwas zu tun. Von nun an findet man
Pierre Anthon in einem Pflaumenbaum sitzend. Von dort herab verunsichert er
seine Mitschüler mit nihilistischen Äußerungen. „In demselben Moment, in dem
ihr geboren werdet, fangt ihr an zu sterben.“
Pierre Anthons Mitschüler beschließen, in einer
alten Scheune heimlich einen „Berg der Bedeutung“ zusammenzutragen, um zu
beweisen, dass „Bedeutung“ existiert. Anfangs besteht der Berg aus
willkürlichen Beiträgen, aber bald beginnen sie, reihum Dinge von hoher
persönlicher Bedeutung zu opfern, wobei jeweils der/die Opfernde festlegen
darf, wer als nächstes dran ist – und womit. Da auch schmerzhafte Opfer nicht
verweigert werden, setzt eine Eigendynamik ein: Müssen erst nur ersetzbare
Dinge wie die Lieblingssandalen geopfert werden, so eskaliert die Sache mehr
und mehr, ohne Rücksicht auf die Folgen. Je schmerzhafter das Opfer, desto mehr
Bedeutung hat es schließlich. Oder nicht?
JUTHE spielt
Nichts – was im Leben wichtig ist
von Janne Teller
REGIE: Gisela Nyfeler
REGIEASSISTENZ: Daniela Huber
KOSTÜME: Sara Schürmann
LICHT:
Cyrill Bühlmann
SPIELER/INNEN: Lena Birrer, Nicolas Erni, Leandra Graf, Lena Galliker
& Raphael Hägeli
Vorstellungen:
Samstag 11. Mai 2013
Mittwoch 15. Mai 2013
Freitag 17. Mai 2013
Samstag 18. Mai 2013
Mittwoch 22. Mai 2013
Freitag 24. Mai 2013
Samstag 25. Mai 2013
jeweils 20 Uhr
Zehntenscheune Sempach